Sternenstrahl
Ich träume mir den Himmel auf,
hoch über der Welten ewigem Lauf.
Blauschwarz ist die Nacht, ein paar Wolken ziehn,
Tausend Sterne wie winzige Leuchtfeuer glühn.
Da bricht aus des Himmels unendlichem Tor
Ein heller Schein aus dem Dunkel hervor.
Ein silbern und lila glänzender Strahl,
zieht seine Spur hinab bis ins Tal,
und hüllet mich ein mit schimmerndem Licht,
so bin ich geborgen und fürchte mich nicht.
Denn der Zauber begleitet mich, wo ich auch bin,
ob ich steh oder gehe, ganz gleich wohin.
Und hinter dem Licht enden all meine Fragen,
eines Tages wird es mich heimwärts tragen.
Dann steig ich hinauf auf dem hell leuchtenden Schein
und tauche ins Licht der Ewigkeit ein.
Dann schließt sich der Kreis in dem ich bin
und das Ende ist wieder ein Neubeginn.
Martina Arnold